Leidenschaft für den Augenblick

Mein fotografischer Adventskalender 2020


 

 

„Nachtrag Adventskalender 2020“

 

Mal kein Bild von mir, sondern eins mit mir

 

Heute mal kein Bild von mir. Danke an meinen Fotofreund Ernst Henzl aus Datteln für dieses schöne Foto mit mir. Es ist in der geschichtsträchtigen Bucht von Cidade Velha der Insel Santiago entstanden. Santiago gehört zur der Inselgruppe Capo Verdes. Wir hatten an dem Tag viele schöne Eindrücke gesammelt und auch versucht, diese mit unseren Kameras darzustellen. Nun genossen wir den herrlichen Sonnenuntergang mit einem Bier an einer kleinen Strandbar.

 

Die Corona-Krise macht erfinderisch

 

Mehr Zeit als eingeplant verbrachte ich mit der Erstellung für meinen fotografischen Adventskalender 2020. Für mich persönlich aber auch ein schöner Rückblick meiner letzten Touren.

 

Ich habe versucht nicht zu viel Text anzubieten. Eigentlich sollen die Bilder für sich sprechen. Aber eine kleine Geschichte hilft den Betrachtern, das Bild aus Sicht des Fotografen zu sehen und zu verstehen.

 

Gerne könnt ihr mir eure Meinung zu meinen Adventskalender schreiben, siehe unten ein Kontaktformular. Eure Anmerkungen werden "nicht veröffentlicht und nach einer Woche von mir wieder gelöscht". Vielleicht hilft der ein oder andere Hinweis von euch, den nächsten Adventskalender 2021 attraktiver zu gestalten.

 

Hoffe, ich konnte nicht nur die Fotografen unter euch mit meinen Bildern Anregungen geben.

 

Bleibt gesund und lieben Gruß

 

Euer Dirk Gildemann

 

"Fotografieren ist ein wunderschönes Hobby. Wir können unsere Kreativität ausleben; die Sinne werden geschärft auf die vielen schönen Dinge überall. Man ist an der frischen Luft und bewegt sich zwangsläufig viel. Und das Fotografieren können

wir, ohne Einschränkungen, bis in das hohe Alter ausführen."

Dirk Gildemann, Landschafts- und Naturfotograf

 

"In jedem guten Bild steckt eine Geschichte, die die Fantasie des Betrachters anregt. Diese Geschichte entsteht nicht beim Drücken des Auslösers, sie entspringt aus der einzigartigen Sichtweise des Fotografen."

Jan Peltromäki, Naturfotograf

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.


24.12.

 

Im Rotlichtviertel

 

Basstölpel auf Helgoland

Mit meinen Fotofreund Markus K. aus Eggolsheim besuchten wir Ende April 2016 die Insel Helgoland. Wir waren überrascht vom Treiben an den Lummen Felsen. Mittlerweile hat sich dort eine große Basstölpel Kolonie etabliert. Die Balz der gänsegroßen Tiere war im vollen Gange. Was für ein Spektakel. Ich hatte wieder so ein Bild vor meinen Augen: Die balzenden Basstölpel und im Hintergrund die roten Felsen von Helgoland. An einem Tag versprach es einen schönen Sonnenuntergang zu geben und beflügelte mein Vorhaben. Das zur Theorie: Die Praxis erwies sich doch schwieriger. Aber ich habe eine Stelle gefunden, die meiner Vorstellung entsprach. Ein kleiner Korridor mit einer Klippe mit balzenden und brütenden Basstölpel, dahinter die roten Felsen im Licht der untergehenden Sonne. Nun baute ich mein Stativ auf und wartete ab. Immer mehr röteten sich die Felsen, schon fast surrealistisch anmutend. Nach einer Stunde packte ich zufrieden zusammen. Unten habe ich ein Bildausschnitt von einem Basstölpel-Nest eingestellt. Hier seht ihr das große Problem durch abgeschnittenen Netzten in den Meeren. Die Basstölpel benutzen gerne kaputte Fischernetzte zum Bau ihrer Nester. Viele Seevögel und Robben verheddern sich in den Netzen und verenden jämmerlich. Wir wurden in den Tagen auch mehrmals Zeugen von solchen Tragödien.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D III, Canon 500mm IS II f4, Canon 2x Telekonverter, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/1250s, ergab eine Blende von f9,

-    Manuell fokussiert , Fokuspunkt auf die Basstölpel.

-    Brennweite 1000mm (500mm plus 2x Telekonverter)
-    ISO 1250 ergab sich aus der Voreinstellung ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert.

Bei Tierfotografie muss das Auge immer scharf sein. Deshalb immer auf die Augen fokussieren. Das Nachschärfen bringt die Federstruktur schön zur Geltung. Auch setzte ich den Strukturregler auf +26 hoch. 


23.12.

 

„Strandimpressionen“

 

Himmel, Wasser, Strand und ein toter Baum

Vier Tage Rügen im Oktober 2020. Kreidefelsen, Kraniche, Buchenwälder und vieles mehr konnte ich fototechnisch festhalten. An einem Nachmittag besuchten wir den Strand von Lohme. Parallel zum Strand verläuft ein schöner Wanderweg durch einen, für Rügen typischen Buchenwald. Der Strand ist mit großen Kieselsteinen überseht. Dort entlang zulaufen ist eine Herausforderung. Vereinzelnd liegen tote Bäume am Strand. Ein schönes Motiv, diese mit einer Langzeitbelichtung abzulichten. Die Vorgehensweise für die Technik: Erst wähle ich die richtige Position und Bildaufteilung aus. Hiernach wird das Stativ aufgebaut und die Kamera darauf installiert. Ich stelle den Bildstabi aus und fokussiere manuell. Dies ist erforderlich, da der Autofokus durch den dunklen Graufilter versagt. Meine Kamera stelle ich auf BULB, um die Belichtungszeit manuell zu steuern. Zuletzt wird der Graufilter auf das Objektiv geschraubt und los geht’s. Das erste Bild ist oft nicht optimal belichtet (zu dunkel, oder zu hell). Hier gilt es mit mehreren Versuchen zu arbeiten. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Die Wellen und Wolken verwischen mystisch. Der Baum bleibt knackscharf. Oft neigen die Graufilter zu einem Blaustich. Den kann man aber schnell mit einem RAW-Konverter eliminieren.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm f4, Graufilter 1000, Stativ Gitzo

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung Bulb, auf Blende f7,1 eingestellt

-    Manuel fokussiert, Fokuspunkt auf mittele Buche. Erst hiernach den Graufilter aufgesetzt und 41 Sekunden belichtet. Der Graufilter wirkt wie eine Sonnenbrille. Somit kommt wenig Licht an den Sensor und die Belichtungszeit erhöht sich.
-    35mm Brennweite
-    Auf Stativ, Bildstabi aus
-    ISO 100 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert.

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten, erfolgte nach meinem Workflow, wie ich generell Landschaften bearbeite. Um ein rauscharmes Bild zu bekommen, habe ich auf ISO 100 eingestellt.


22.12.

 

„Bitte lächeln“

 

Portraitfotografie, wie stelle ich mich darauf ein

Nichts ist schöner, authentische, natürliche Bilder von Menschen zu erstellen. Dies ist leichter gesagt als getan. Ein Beispiel habe ich schon gegeben. Hier nun ein zweites, diesmal von einem Kind. Vorneweg: Menschen und Kinder zu fotografieren ist auch immer eine Gradwanderung und gewisse Regeln sollten, müssen eingehalten werden. Mehr hierzu findet ihr auch auf meiner Seite, siehe Link in blau, "Menschen fotografieren". Das Bild ist in einem Kindergarten in der Nähe unserer Unterkunft in Pedra Badejo entstanden. Unser Reiseleiter Dr. Herbert B. mit seiner Frau Eva verbringen jedes Jahr viel Zeit auf der Insel Santiago. Sie engagieren sich in vielen sozialen Projekten. So auch im nahegelegenen Kindergarten. Schon vor unserer Ankunft kündigte Herbert unseren Besuch an. Die Kinder haben tags zuvor eine Sammelaktion am Strand veranstaltet. Plastikflaschen und anderer Müll wurden gesammelt. Die Gäste aus Europa sollten einen sauberen Strand vorfinden. Wir besuchten den Kindergarten und bedankten uns für diese Aktion. Allerdings hatten wir keine Süßigkeiten im Gepäck, sondern eine Geld-Spende. Die Leiterin versprach, diese für nötige Anschaffungen für den Kindergarten zu verwenden. Wir haben uns im Vorfeld geeinigt, wenn wir fotografieren, dann nur sehr behutsam. Kein Dauerfeuer. Ich habe mich für meine 100mm Festbrennweite entschieden. Die große Brennweite gibt eine gewisse Distanz zu den Kindern.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon Makro-Objektiv, 100mm, f2,8, aus der Hand geschossen.

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV f2,8, hieraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/400s

-    Autofokus, und auf Auge fokussiert
-    Brennweite 100mm
-    ISO 3200 ergab sich aus der Voreinstellung ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert.

Porträts wirken am Besten, wenn der Hintergrund harmonisch und unscharf ist. Das erreichen wir mit einer offenen Blende. In diesem Fall oben auf f2,8 eingestellt. Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Bei Portraits schärfe ich immer nach. Gleichzeitig maskiere ich, um weichere Übergänge zu bekommen, siehe unten.


21.12.

 

„Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

 

Schöne Panoramafotos an ganz bestimmten Orten

Nachdem wir unser Quartier auf 1800 Meter in der alten Caldera eingerichtet hatten, ging es auch gleich los zu dem Vulkankegel des letzten Vulkanausbruchs 2014. Entlang an Weinpflanzen, kleinen Obstbäumen und skurrilen Lavagebilde. Der Obstgarten Fogos. Die Pflanzen sind in kleinen Lavamulden eingepflanzt. Der Passatwind bring feuchte Altantikluft in die Caldera. So können sie hier gedeihen und dies das ganze Jahr über. Pfirsichsträucher und Apfelbäume tragen Früchte sowie Blüten. Etwas höher dann nur der schwarze Lava Sand. Er erschwert den steilen Anstieg. Immer wieder habe ich einen Stopp eingelegt und zurückgeschaut. Was für ein Ausblick, unwirklich und schön. Ich kam mir vor wie im Film „Krieg der Sterne“. Oben angekommen der Blick in den neuen Krater. Der Boden überseht mit Steinen, die noch heiß sind, obwohl der Ausbruch schon 5 Jahre her ist. Ich habe an dem Tag mein Weitwinkel im Hotel vergessen und musste mit meinem 24mm – 105mm das Beste herausholen. Den grandiosen Panoramablick muss man festhalten. Aus 9 Bilder hochkant entstand das Bild. Zuhause wurde es mit Lightroom zusammengesetzt und leicht bearbeitet.

Ganz unten noch ein Bilder vom Aufstieg. Im Hintergrund seht ihr den alten Kraterrand.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm 4f, Polfilter, aus der Hand fotografiert

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung M, eingestellt auf Blende f10, eingestellt auf 1/100s, eingestellt auf ISO 200
-    9 Bilder hochkant mit einer Überdeckung von ca. 25%

-    Manuell fokussiert.

-    Brennweite 25mm
-    In RAW-Format gespeichert

 

Zusammengesetzt in Lightroom. Leichte Anpassungen Lichter, Tiefen und Dynamik. 


20.12.

 

„Was guckst Du?“ 

 

Vogelfotografie - Zeit und Schärfe richtig einstellen

Ich wartete auf den Steinadler. Ganz früh morgens mussten wir uns in der verspiegelten Hütte einrichten. Minus 5 Grad. Dann die ersten Sonnenstrahlen und der Blick in diese herrliche Landschaft. Das Warten wurde uns versüßt durch Rotmilane, Blauelster, Bussarde und mehr. Sie wurden auch angelockt von den kleinen Leckerlies, die der Ranger versteckt hatte. Der Bussard platzierte sich immer in einem gewissen Abstand zu der Hütte. Nur einmal traute er sich ganz dicht heran. Circa 5 Sekunden. Er schaute misstrauisch in Richtung Hütte und fragte sich wohl, hier stimmt was nicht und verschwand. Ich habe aber schnell reagiert und ein Portrait von ihm schießen können. Glück gehabt. Bei Tieren müssen immer die Augen scharf sein. In dem Bild erkennt ihr beim genaueren Hinschauen, dass sich im Auge des Tieres unsere Hütte spiegelt. Noch etwas zur Vogelfotografie. Ich gebe meist die Zeit vor (TV bei Canon, S bei Nikon und Co). Somit möchte ich vermeiden, dass durch schnelle Bewegungen das Bild unscharf wird. Umso hektischer die Bewegungen (je kleiner der Vogel, desto quirliger), um so mehr stelle ich die Zeit kürzer ein. Die Kamera stellt dann automatisch auf offene Blende (Vogel wird schön freigestellt). Mit ISO-Automatik wird eine Unterbelichtung vermieden. Es ist immer die Suche nach dem möglichst besten Kompromiss. Hohe ISO-Zahl hat auch den Nachteil, dass das Bild anfängt zu rauschen (grobkörnig wird und somit unscharf).

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II 4f, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/1600s, ergab eine Blende von f4,

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 500mm
-    ISO 3200 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert

 

Bei Tierfotografie muss das Auge immer scharf sein. Deshalb immer auf die Augen fokussieren. Das Nachschärfen bringt die Federstruktur schön zur Geltung. Auch setzte ich den Strukturregler auf +15 hoch.


19.12.

 

„Kreidefelsen im Morgenlicht“

 

Weichzeichnen mit Polfilter

Wir waren seit 4 Uhr morgens auf den Beinen. Die ersten Aufnahmen entstanden noch im Dunklen. Sternenhimmel, Mondschein und die Kreidefelsen ergaben schöne Motive. An jeder Biegung der Steilküste neue Motive. Heißt, wieder den Fotorucksack aufmachen, wieder das Stativ aufbauen und wieder schöne Bilder machen. Die Zeit zerrinnt wie im Fluge. Und ruckzuck war es taghell. Mit der Helligkeit ändert sich auch die Strategie zum Fotografieren. Gegenlichtaufnahmen werden kritischer. Jetzt kommen die Polfilter, Polzirkularfilter und zuletzt der Graufilter zum Einsatz. Zum Graufilter komme ich noch später zu einem anderen Bild von mir. Bei dieser Aufnahme habe ich den Pol und den Polzirkularfilter vor das Objektiv geschraubt. Zwei Effekte sollte das Bilder aufwerten: Zum einen werden durch den Polfilter die Lichter gedämpft. Die Farben kommen satter heraus. Der zweite Effekt: Die Belichtungszeit erhöht sich (3,2s). Das Wasser wird so geglättet. Ich musste nachträglich noch den Lichterregler in Lightroom nach links auf -100 schieben, da sich das Tageslicht immer stärker durchgesetzte hatte. Jetzt habe ich mein Bild mit den pastellfarbenen Tönen. Was für eine Ruhe strahlt das Bild aus.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm 4f, Polfilter und Polzirkularfilter, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV, auf f10, ergab eine Belichtungszeit von 3,2s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf oberes unteres Drittel fokussiert.
-    Brennweite 20mm, auf Stativ fotografiert
-    ISO 100 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Ich habe bewusst den Polfilter aufgeschraubt, siehe oben. Lichterregler ganz nach links geschoben, um den Himmel abzudunkeln.


18.12.

 

„Jung und Alt

 

Straßenfotografie und eine Geschichte dazu

Die älteste europäische Straße außerhalb Europas, befindet sich in dem kleinen Ort CidadeVelha auf der Insel Santiago. Die Portugiesen suchten, im Auftrag des Königs „Heinrich der Seefahrer“, den Seeweg nach Indien. Die Inseln wurden so auch von den Portugiesen 1456 entdeckt, oder wiederentdeckt (alte schriftliche Berichte der Entdeckung durch die Phönizier im Jahr 800 vor Christi konnten durch archäologische Funde noch nicht bestätigt werden). Für die Portugiesen eine strategische Station zur Kontrolle der Handelswege von und nach Europa und Asien. Später wurden die Inseln Capo Verdes zur Drehscheibe des unrühmlichen Sklavenhandels. Seit 2009 gehört Cidade Velha zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wir gingen am späten Nachmittag die Straße entlang, an restaurierten Häusern vorbei. Ein paar Jungen spielten unbeschwert mit einem selbstgebauten Tischkicker. Sie nahmen keine Notiz von mir. Eine ältere Dame kam die Straße hoch. Nun wartete ich ab, um Jung und Alt auf ein Bild zu bekommen. Die lange Verschlusszeit ließ die abgehakten Bewegungen der Dame verschwimmen. Genau so wollte ich es haben. Im Vordergrund die spielende Jugend, im Hintergrund die alte Dame, die die Vergänglichkeit symbolisiert, auf dieser geschichtsträchtigen Straße. Es ist ein Bild, das mehr den Fokus auf das Erzählen einer Geschichte legt.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm f4, aus der Hand geschossen.

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV 8f, daraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/15s

-    Autofokus, und auf die Jungen fokussiert
-    Brennweite 24mm
-    ISO 100 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert.

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. 1/15s aus der Hand ist schon sehr sportlich und bedarf Übung. Hier hilft es auch mal mit Serienaufnahmen zu arbeiten. Eins das nicht verwackelt ist, könnte dann dabei sein.


17.12.

 

„Die weiße Wüste auf Boa Vista“

 

Minimalismus und Spiel mit den Farben

Drei Inseln der 10 bewohnten von Capo Verde habe ich besucht. Jede Insel ist einzigartig. Boa Vista, die Wüsteninsel und auch trockenste Insel Capo Verdes. Santiago, die größte Insel mit der Hauptstadt Praia. Sie kommt von der Vegetation üppiger daher, mit begrünten Gebirgszügen. Und zuletzt die Insel Fogo, die Vulkaninsel.

Auf der Insel Boa Vista besuchten wir kurz vor Sonnenuntergang die weiße Wüste in der Nähe unserer Unterkunft in Sal Rei. Der Wind hat, im Laufe der Zeit, den feinen Sahara-Sand 500 km über den Atlantik hierher getragen. So entstand eine Miniatur-Sahara.

Nur drei Zutaten braucht das gezeigte Bild: Die flachstehende Sonne brachte die Sandstrukturen deutlich hervor. Schön der gelb leuchtende Sand. Komplementär zu dem Sand der blaue Himmel. Die dunkle Lavasteinkette gibt dem Bild die besondere Note.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm f4, Polfilter

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV, auf f6,3, ergab eine Belichtungszeit von 1/160s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Steine gelegt.
-    Brennweite 35mm, aus der Hand fotografiert
-    ISO 100 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert.

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Ich habe die Tiefen leicht herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Das Schärfen bei Landschaft Fotografie ist bei mir die Regel. Mein Wert liegt meist bei +80. Auch maskiere ich für weiche Übergänge. Zudem habe ich mit Color-Grading den Farbton leicht ins gelbliche gesetzt.


16.12.

 

„Kernbeißer-Shooting“ 

 

Dunklen Hintergrund verstärken

Auf dem Privatgrundstück von Fred Bollmann können aus einer komfortablen Fotohütte schöne Aufnahmen aus tiefer Position von Waldvögeln an einer Vogeltränke erstellt werden. Kernbeißer, Buntspecht und vieles mehr konnte ich somit schön in Szene setzten. Auch die frechen Eichhörnchen fühlen sich dort wohl. Ein alter Baumstumpf befindet sich am Ende der Tränke. Der Hintergrund dahinter ist durch dichte Vegetation dunkelgrün, wirkt fast schwarz. So wird der junge Kernbeißer schön freigestellt. Ich habe in Lightroom den Tiefenregler ausnahmsweise nach links ins Minus -72 geschoben. Dadurch wird der dunkle Bereich noch mehr verstärkt, fast ins Schwarze hinein.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II 4f, 1,4 Telekonverter, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/640s, ergab eine Blende von f6,3,

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 700mm (500mm plus 1,4 Telekonverter)
-    ISO 2000 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum in Lightroom für nachträgliche Bildbearbeitung.

 

Bei Tierfotografie muss das Auge immer scharf sein. Deshalb immer auf die Augen fokussieren. Das Nachschärfen bringt die Federstruktur schön zur Geltung. Auch setzte ich den Strukturregler auf +21 hoch. Bei diesem Bild wurde der Tiefenregler ins Minus gezogen, um den dunklen Hintergrund noch zu verstärken. Bei der Vorher-, Nachher-Darstellung ist es schön zu erkennen.


15.12.

 

Fogo am späten Nachmittag“

 

Den Dynamikumfang erhöhen

Die Insel Fogo der Capo Verde ist für Landschaftsfotografen ein Eldorado. Von Sao Filipe geht es nur noch bergauf bis zum alten Kraterrand auf 1800 Meter Höhe. Hat man ihn erreicht, gibt es einen grandiosen Blick in die alte Caldera und in der Mitte der höchste Vulkankegel Pico de Fogo. Wir waren zwei Tage in einem kleinen Hotel auf 1800 Meter Höhe untergebracht. Unvergesslich für mich, der Aufstieg zu einem Vulkankegel (Pico Pequeno), der im Jahr 2014 beim letzten Vulkanausbruch entstand. Das Bild hier, entstand am späten Nachmittag nach einer Wandertour. Der alte Kraterrand warf schon seinen Schatten in die Caldera. Bei dieser Aufnahme zeigt sich, dass wir mit der digitalen Fotografie an Grenzen stoßen. Der Dynamikumfang ist zu groß und stellt bei der Kamera den Bereich im Schatten zu dunkel dar. Und hier ist es gut, im RAW-Format abzuspeichern. Mit Lightroom konnte ich den dunklen Bereich mit dem Tiefenregler +100 aufhellen. So, wie wir es mit dem menschlichen Auge auch sehen. Bei solchen extremen Lichtverhältnissen setze ich immer einen Polfilter vor das Objektiv. Die Farben kommen von vornherein satter heraus.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm f4, Polfilter, aus der Hand fotografiert

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV, auf f7,1, ergab eine Belichtungszeit von 1/80s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf oberes unteres Drittel fokussiert.
-    Brennweite 40mm, aus der Hand fotografiert
-    ISO 100 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert.

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Die Tiefen habe ich auf Anschlag herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Das Schärfen bei Landschaft Fotografie ist bei mir die Regel. Mein Wert liegt meist bei +80. Auch habe ich auf Anschlag maskiert, um möglichst weiche Übergänge zu bekomme


14.12.

 

„Komm in meine Arme“ 

 

Auge muss immer scharf sein

Natürlich bin ich bestrebt fantastische Bilder von Adler und Co zu machen, wenn ich 9 Stunden und mehr in einem dunklen, unbequemen und kalten Versteck sitze. Aber es steckt einfach mehr dahinter. Man fühlt sich eins mit der Natur und es wird einem bewusst wie schön, aber auch zerbrechlich das Gebilde ist. Die Ruhe, unterbrochen vom hektischen Treiben der Tiere, die grandiose Landschaft, die einfach da ist, die Farben, die sich mit dem Sonnenstand ständig ändert. Keine ständigen Nachrichten mitbekommen über Trump, Brexit und anderen Katastrophen. Es ist für mich Wellness pur. Und in den wenigen Phasen der Ruhe, einfach in sich kehren und seine eigenen Gedanken treiben lassen. Das Alles hat Suchtpotential und die nächsten Naturreisen nach Corona sind schon in Planung!

Mehrere Rotmilane vertrieben uns das Warten auf den Steinadler. Was für ein schöner, farbenprächtiger Greifvogel. 120 000 Tiere gibt es weltweit nur noch. Die Hälfte davon brütet in Deutschland.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II f4, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/2000s, ergab eine Blende von f4,5,

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 500mm
-    ISO 1250 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik.
-    In RAW-Format gespeichert.

 

Bei Tierfotografie muss das Auge immer scharf sein. Deshalb immer auf die Augen fokussieren. Das Nachschärfen bringt die Federstruktur schön zur Geltung. Auch setzte ich den Strukturregler auf +18 hoch. 


13.12.

 

„Charlott Terrassen“

 

Lost Places - Faszination der Vergänglichkeit

Für "Lost Places" Fotografie gibt es eine hart gesottene Fangemeinde. Die Suche nach verlassenen Orten ist auch zu einem lukrativen Geschäft geworden. Es werden Reisen mit Führungen zu bekannten Orten angeboten. Tschernobyl ist wohl die bekannteste. Hier darf man nur geführt Fotos erstellen. In einigen Räumen ist die Stoppuhr immer mit dabei. Bei uns ist die bekannteste Lost Places Location „Beelitz“, eine ehemalige Heilanstalt. Allerdings ist seit diesem Jahr die Erlaubnis zum Fotografieren eingestellt worden. Viele suchen auf eigene Faust ihre verlassenen Orte. Aber Vorsicht: Oft ist das Betreten untersagt und meist das Gebäude / Gelände eingezäunt. Jedes Jahr gibt es Verletzte und sogar Tote, die durch marode Decken abschmieren. Meine Bitte, nie allein solche Orte aufsuchen. Aber auch ich konnte der Versuchung nicht widerstehen paar geheimnisvolle Orte auf eigene Faust zu entdecken. 

 

Mehr von meinen Exkursionen siehe Link:

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm f4, aus der Hand geschossen

 

Kameraeinstellung:

 

-    AV auf f9 eingestellt ergab eine Belichtungszeit von 1/60s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Treppe.

-    Brennweite 17mm
-    ISO 12800 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik. Der Wert geht nur mit einem Vollformatsensor. Dieser ist noch in der Lage, das Rauschen in akzeptablen Grenzen zu halten. Hatte leider mein Stativ nicht dabei, sonst wäre ich anders vorgegangen.
-    In RAW-Format gespeichert.

Bei Lost Places Fotografie sind die Lichtverhältnisse oft extrem. Entweder man erstellt HDR-Bilder mit mehreren Aufnahmen, oder man spreizt im RAW-Konverter die Höhen und Tiefen


12.12.

 

„Wat is ne Dampfmaschin?“

 

Langzeitbelichtung und Light-Brushing

Und wieder eine Langzeitbelichtung mit Sternenhimmel. Allerdings musste ich nicht früh raus. Mein Fotokumpel Bernd Wewior rief mich an: „Lust heute Abend in den Maschinenpark nach Schöningen paar Aufnahmen machen mit Sternen? Die Wettervorschau zeigt so gut wie keine Wolken für heute Nacht“. Na klar, ich war dabei. Den ausgedienten Schaufelbagger wollten wir in Szene setzen. Bernd ist Profi und hatte auch zwei Akku-Baulampen mit im Gepäck. Mit denen wurde bei der langen Belichtungszeit kurz der Bagger angestrahlt. Man nennt dieses Verfahren auch Light-Brushing. Und doch kamen paar kleine Schleierwolken hinzu. Perfekt!

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm f4 Weitwinkel, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    BULB für die individuelle Zeit Einstellung. In diesem Fall 20 Sekunden, Blende auf f4     gestellt

-    Manueller Fokus und mit Live-View auf die Sterne scharfgestellt.

-    Bildstabi aus. Wirkt bei Langzeitbelichtungen auf Stativ kontraproduktiv.

-    kleinste Brennweite 16mm eingestellt

-    ISO 500 vor eingestellt. Ein Kompromiss zwischen Rauschen und gewünschter Verschlusszeit
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich in RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung.

 

Solche Bilder müssen im Nachhinein bearbeitet werden. Es sind auch für die Kamera Extremsituationen. Weißabgleich muss oft angepasst werden. Auch ist der Dynamikumfang der Kamera gegenüber unserem menschlichen Auge eingeschränkt. Tiefen saufen ab, Höhen sind ausgebrannt. Unten seht ihr, wie ich die Bilder in Lightroom nachjustiert habe.

 

Fazit: es gibt einiges zu beachten, aber das Ergebnis belohnt die Mühen.


11.12.

 

„Kleine Schönheit – Sonnentau“

 

Den richtigen Hintergrund wählen

Der Sonnentau kommt bei uns in den letzten Mooren Deutschlands vor. In Neudorf-Platendorf (Niedersachsen) wird der Torf noch gewerblich abgebaut. Allerdings sind die Tage des Abbaus gezählt. Die Renaturierung ist jetzt schon im Gange. Ob die Moore auf ihren alten Zustand renaturiert werden können ist fraglich. Der Klimawandel trifft gerade den mittleren Norden mit voller Wucht. Trockene Sommer geben den Mooren kaum Chancen sich zu erholen. Mit dem Verschwinden der Moore, verlieren wir auch diese interessante Pflanze. Der Sonnentau zählt zu den fleischfressenden Pflanzen. An einem schönen Sonnentag machte ich mich mit Bernd Wewior auf ins Große Moor bei Neudorf Platendorf. Unteranderem galt auch das Interesse dem Sonnentau. Auf dem ersten Blick kommt es klein und unscheinbar daher. Ein Makroobjektiv, oder Zwischenringe ist erforderlich, um die Schönheit zu fotografieren. Der schwarze Torf im Hintergrund lässt die Farben der Pflanzen leuchten. Schön die roten Klebe-Tröpfchen, mit der die Pflanze die Insekten in die tödliche Falle lockt.

Ganz unten ein „Making of“ von unserer Tour. Danke an Bernd Wewior für diese Bilder.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon Makroobjektiv 100mm, f2,8, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV, auf f10, ergab eine Belichtungszeit von 1/80s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Pflanze.
-    Festbrennweite 100mm, auf Stativ, Bildstabi aus
-    ISO-Automatik ergab ISO 5000 
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Ich habe die Tiefen um +43 herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Das Schärfen bei Makrofotografie ist bei mir die Regel. Mein Wert liegt meist bei +80. Auch maskiere ich für weiche Übergänge. In diesem Fall auf +90, siehe unten.


10.12.

 

„Steinadler in der

Sierra de Guadarrama

 

Vogelfotografie - Königsdisziplin der Naturfotografie

Auf 1700 Meter Höhe, im Nationalpark "Sierra de Guadarrama", lag die Ansitzhütte. Natürlich verspiegelt, siehe Bild unten. Das Objekt der Begierde war der Steinadler. Am ersten Tag "Fehlanzeige". Trotzdem hatten wir keine lange Weile. Milan, Blauelster, Bussard und mehr, ließen unsere Kameras glühen. Und immer wieder der grandiose Ausblick in diese Landschaft. Das Gestrüpp im Vordergrund ist Schopflavendel. Im Frühjahr blüht die Ebene lila blau. Am zweiten Tag um 13 Uhr der große Moment. Ein Steinadlerweibchen, mit einer Flügelspannweite von 2,20 Meter, kam wie aus dem Nichts und platzierte sich für uns in bester Position. Um die Entfernung für euch besser einzuschätzen, siehe Bild unten. Position des Adlers mit gelben Punkt versehen. Sie wechselte auch den Standort, sodass wir diesen herrlichen, würdevollen Vogel in verschiedenen Positionen ablichten konnten. 17 Minuten gab uns die Dame das Vergnügen. 

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II 4f, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/2000s, ergab eine Blende von f4,5,

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 500mm
-    ISO 1000 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

 

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Hier habe ich die Belichtung leicht erhöht, die Tiefen leicht herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Auch schärfe ich immer nach. Mein Wert liegt meist bei +80. Die Übergänge werden für weiche Übergänge maskiert. Der Vordergrund war mir ein bisschen zu hell. Mit einem Verlauf-Filter habe ich ihn auf -30 leicht abgedunkelt.


09.12.

 

„Krüppelbuchen von Lietzow

 

 

Der gewollte Monet-Effekt

Der erste Herbststurm durchzog die Insel Rügen. Sturmflutwarnung wurde ausgesprochen. Das richtige Wetter für mein Vorhaben, die Krüppelbuchen von Lietzow zu fotografieren. Zu meinen Fotofreund Markus K. sagte ich: "packe dein Weitwinkelobjektiv ein, den stärksten Graufilter den du hast und das Stativ". Auf ging es. Als wir die Buchen erreichten, hieß es gewisse Vorbereitungen zu treffen: Den richtigen Standort für sich finden, das Stativ aufbauen und den Graufilter aus der Tasche holen. Mein Bild hatte ich schon grob im Auge. Die skurrilen Stämme als festen Bestandteil im Bild (knackscharf) und die durch den Wind verwischten Effekt der Blätter durch die lange Belichtungszeit. Ich nenne es gerne Monet-Effekt, nach dem berühmten französischen Impressionisten. Bis 60 Sekunden dauert so eine Aufnahme. Mehrere Versuche sind oft erforderlich. Die Ergebnisse entsprachen meiner Vorstellung.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm 4f, Graufilter 1000, Stativ Gitzo

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung Bulb, auf Blende 5f eingestellt

-    Manuel fokussiert, Fokuspunkt auf mittlere Buche. Erst hiernach den Graufilter aufgesetzt und 40 Sekunde belichtet. Der Graufilter wirkt wie eine Sonnenbrille. Somit kommt wenig Licht an den Sensor und die Belichtungszeit erhöht sich.
-    19mm Brennweite
-    Auf Stativ, Bildstabi aus
-    ISO 400 vor eingestellt
-    In RAW-Format gespeichert

 

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten, erfolgte nach meinem Workflow, wie ich generell Landschaften bearbeite. Tiefen leicht herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Das Schärfen bei der Landschaft Fotografie ist die Regel. Mein Wert liegt meist bei +80. Auch maskiere ich für weiche Übergänge.


8.12.

 

„Man ist die blau“ 

 

Unterbelichtete Bilder retten

Man muss nicht in die Tropen reisen, um die Farbenpracht der Vögel zu entdecken. An einer wunderschönen Vogeltränke in der Extremadura (Spanien) habe ich die Blaumerle fotografiert. Dieses Bild habe ich erst nach drei Jahren entdeckt, bei einer nachträglichen Sichtung. So viele schöne Bilder von diesem Vogel sind entstanden und mein schönstes ist irgendwie bei der ersten Sichtung untergegangen? Erklärung hierfür ist, dass das Bild unterbelichtet war und von daher keine Beachtung bei mir fand. Nun zeigt uns das Beispiel die Vorteile, wenn im RAW-Format speichert wird. Das Format beinhaltet noch so viele Informationen, mit denen durch Nachbearbeitung im RAW-Konverter vieles zu retten ist. Das Bild hat es somit auf die Titelseite meines Vogelkalenders 2021 geschafft. Trotz alledem sollte immer das Bestreben eines Fotografen sein, das Bild von vornherein richtig zu belichten. Die Farbgebung gibt dem Bild eine besondere Note. Das Blau des Vogels und der gelbliche Hintergrund der späten Nachmittagssonne, stehen farblich komplementär zueinander. Das I-Tüpfelchen ist der wilde Thymian, unten links. 

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D III, Canon 500mm IS II 4f, Gitzo-Stativ, Videoneiger

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV, Zeit eingestellt auf 1/1250s, ergab eine Blende von f4,5

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 500mm
-    ISO 800 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe unten. Ich habe noch mit den Tiefen- und Lichterregelern nachjustiert. Auch wurde von mir nachgeschärft und maskiert, siehe unten.


07.12.

 

„Sierra de Andújar“

 

Landschaftsbilder auch bei schlechtem Wetter

Die Sierra de Andújar liegt im nördlichen Andalusien. Es ist ein großer zusammenhängender Mittelmeer-Wald mit Steineichen, Wachholdersträucher, aufgelockert mit großen Granitblöcken. Auf vielen privaten Grundstücken werden halbwild Hirsche gehalten. Die Gegend ist beliebtes Jagdgebiet. Hauptsächlich Hirsche, Wildschweine und Rothühner stehen auf der Abschussliste. Der "Iberische Luchs" nicht mehr. Er war so gut wie ausgerottet. An dem Tag hat es immer wieder mal geregnet. Aber ihr seht um schöne Landschaftsbilder zu schießen, ist Sonnenschein nicht immer erforderlich. Der Nebel im Tal gibt dem Bild einen dreidimensionalen Touch. Bildaufteilung ist bei Landschaftsfotografie das "A und O" und die durchgängige Schärfe. Mit 1/60s aus der Hand, ist eine stabile Haltung erforderlich.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm 4f, aus der Hand geschossen

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV auf 8f, ergab eine Belichtungszeit von 1/60s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf oberes unteres Drittel fokussiert (für eine durchgängige Schärfe).
-    Brennweite auf 58mm gestellt, aus der Hand fotografiert
-    ISO 1000 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Hier habe ich die Tiefen leicht herausgenommen und die Lichter abgedämpft. Das Nachschärfen bei Landschaft Fotografie ist bei mir die Regel. Mein Wert liegt meist bei +80. Auch maskiere ich für weiche Übergänge.


06.12.

 

„Fischadler an der

Feldberger Seenlandschaft“

 

Sensorflecke entfernen 

Der Fischadler, mit einer Flügelspannweite von 1,70 Meter, war wie der Seeadler so gut wie ausgerottet in Deutschland. Der Fischadler ist ein absoluter Nahrungsspezialist. Auf seinem Speiseplan steht nur fangfrischer Fisch. Also kann er auch nur dort brüten, wo er ideale Jagdgebiete vorfindet. Zurzeit sind es die Seenplatten von Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern. Die Jagd ist spektakulär. Im Rüttelflug erspäht er seine Beute, um dann im Sturzflug den Fisch zu greifen. Oft verschwindet er fast gänzlich im Wasser um anschließend den Fisch mit großer Kraftanstrengung herauszuziehen.

Ich konnte diesen herrlichen Vogel in der Feldberger Seenlandschaft im Juli 2020 fotografieren. Vor 10 Jahren schaffte der Ranger Fred Bollmann eine Bruthilfe für den Fischadler. Dieses Jahr wurde sie das erste mal angenommen. Und gleich ein Bruterfolg mit drei Tieren. Dreißig Meter entfernt, in einer Pappel, hat Fred auch gleich ein Fotoversteck installiert. Auf einer Leiterkonstruktion ging es abenteuerlich 10 Meter in die Höhe. 8 Stunden verbrachte ich im Versteck. Es hat leicht geregnet. Dadurch war der Hintergrund nicht so dominant bau.

Mehr Adlerfotografie findet ihr auf meiner Seite, siehe Link: "A wie Adler

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II f4, Canon 1,4 Telekonverter, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung M, Zeit eingestellt auf 1/800s, und Blende vor eingestellt auf f10,

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 700mm (500mm plus 1,4 Telekonverter)
-    ISO 1250 ergab sich aus der Voreinstellungen ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Auge muss immer scharf sein. Ein Sensorfleck wurde weggestempelt.


 05.12.

 

„Fischverkäuferin in der

Markthalle von Praia“

 

Spontane Portrait-Fotografie 

Menschen zu fotografieren ist ein sehr spezielles Gebiet. Ein Fotokumpel aus Wolfsburg sagte mir mal, "Gesichter erzählen tausend Geschichten". Ist es nicht schön, das Fremde auch in den Gesichtern zu entdecken?

Das Foto zeigt eine Marktfrau, die ich auf den Kapverden fotografiert habe. Sie forderte mich auf, Bilder von ihr zu machen. Dies tat ich gerne, auch weil dies nicht verbunden war mit einer Geldforderung. So wurde eine ehrliche Beziehung zwischen der Frau und dem Fotografen hergestellt. Anschließend präsentierte ich ihr auf dem Display ihre Fotos. Die Frau rief ihre Kolleginnen und zeigte stolz die Bilder, und ich hatte eine schöne Aufnahme mehr von diesem Land. Mir gefällt auch die Bildaufteilung. Die Kollegin im Hintergrund bringt Tiefe und zusätzliche Lebendigkeit ins Bild. Natürlich kaufte ich im Anschluss auf ihrem Stand ein paar frische Fische. Diese wurden uns dann am Abend in unserem Quartier nach kreolischer Küche zubereitet.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm f4, Polfilter, aus der Hand geschossen.

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV auf f5, daraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/200s

-    Autofokus, und auf Auge fokussiert
-    Brennweite 45mm
-    ISO 5000 ergab sich aus der Voreinstellung ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

 

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Bei Portraits schärfe ich immer nach. Gleichzeitig maskiere ich, um weichere Übergänge zu bekommen, Haut wird weichgezeichnet, Wimpern z.B. erhalten ihre Schärfe, siehe unten.


04.12.

 

„Supermond“ 

 

Planung ist alles

Dieses Bild ist schon im Vorfeld von mir im Kopf entstanden. Der Supermond wurde für den 09.03.2020 groß angekündigt und ich wollte die Gelegenheit nutzen, ihn würdevoll mit entsprechendem Hintergrund darzustellen. Dies bedarf Planung. Mein Wunschort waren die abgestorbenen Bäume am Ilkerbruch in Wolfsburg. Aber steigt er auch dort auf, um ihn mit den Bäumen in Szene zu setzten? Es gibt eine schöne App. Sie heißt „Mondverlauf.de.“. Dort gebe ich den Tag ein. Google Maps ist auch verknüpft. Mit Mausklick auf meinen Wunschort geklickt und schon sehe ich ob es passt. Und wie es gepasst hat. Nun musste ich nur noch hoffen, dass das Wetter mitspielt. Auch hier wurde ich belohnt. 

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II f4, Videoneiger, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung AV auf f4,5, daraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/400s

-     Manuell fokussiert, Bäume mit Life-View scharfgestellt, dann aber noch eine Stück nach hinten fokussiert. Warum? Ich habe vermittelt zwischen Mond und Bäume. Hätte ich dies nicht getan, wären die Bäume scharf, der Mond unscharf gewesen. So habe ich eine gemeinsame Grundschärfe, die ich mit Lightroom nochmal leicht nach oben setzen kann.
-     Brennweite 500mm
-     ISO 2000 ergab sich aus der Voreinstellung ISO-Automatik
-     In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW
      Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten. Der Mond wurde zu hell dargestellt. Habe ihn mit LR maskiert und die Belichtung -30 leicht nach unten gezogen.


03.12.

 

„Fernweh“

 

Dynamikumfang und Color-Grading 

 

Gerade in dieser Zeit träumt man von Sonne, Strand und Wärme. Im Februar 2019 entstand dieses Bild am Strand von Cidade Velha auf der Insel Santiago. Die größte Insel der Capo Verde. Ein geschichtsträchtiger Ort. In dieser kleinen Bucht legten schon große Seefahrergrößen an. Vasco da Gama, Christoph Columbus (bei seiner 4. und letzten Überfahrt nach Amerika), Francis Drake. 1832 landete ein englisches Segelschiff mit dem Namen Beagle. An Bord ein junger Wissenschaftler namens Charles Darwin, der auf dieser Reise seine Evolutionstheorie entwickelte. 

Seit 2009 zählt die kleine Gemeinde zum UNESO-Weltkulturerbe. Die Aufnahme entstand kurz vor Sonnenuntergang. Der feine Saharastaub gab dem Moment eine mystische und ruhige Stimmung.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 24mm-105mm, f4, Polfilter, aus der Hand fotografiert

 

Kameraeinstellung:

 

-    AV auf f6,3, daraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/250s

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Palmen rechts gelegt.

-    Brennweite 24mm eingestellt also die kleinste Brennweite

-    ISO 100 vor eingestellt.
-    In RAW-Format gespeichert. 

Dadurch, dass ich fast gegen das Licht fotografiert habe, ist der Dynamikumfang der Kamera ausgereizt. Tiefen saufen ab, Lichter brennen aus. Das was wir mit unserem menschlichen Auge noch wahrnehmen, wird von der Kamera nicht gezeigt. Durch das Speichern mit RAW kann ich, mit einem guten RAW-Converter, nachjustieren, siehe unten. Noch ein Problem ergab sich für mich bei diesem Bild. Die Farbstimmung kam nicht so herüber, wie von mir empfunden. Mit dem neuen Tool in Lightroom (Color-Grading), konnte ich die stimmungsvolle Atmosphäre mit dem warmen Licht der untergehenden Sonne und dem Farbton, der sich durch den feinen Saharastaub ergab, darstellen.


02.12.

 

 

„Iberischer Luchs“

 

Geduld, Ausdauer und das Fogging 

Als Fotograf schießt man das Jahr hindurch viele schöne Bilder. Aber nur wenige bekommen das Prädikat besonders wertvoll. Hier nun so ein Bild von der seltensten Großkatze der Welt.

Er war schon so gut wie ausgestorben. 2000 gab es nur noch ca. 60 Tiere, verstreut in Zoos und Wildgehegen. Durch strenge Schutzmaßnahmen, Nachzuchten und Wiederansiedlung ist die Zahl auf ca. 400 Tiere gestiegen. Allerdings sind die Aussichten weiterhin düster. Zu viel Lebensraum gibt es nicht mehr für den hübschen Jäger. Wir saßen an drei Tagen auf ihn an. In verspiegelten Hütten und Blick in traumhaft schöner Natur, siehe unten.

Eines Morgens kam er sehr früh. Ich kämpfte noch mit der beschlagenen Scheibe. Dann ging es aber sehr schnell. Machte mit schnellen Serienaufnahmen meine Bilder. Im Nachhinein betrachtete ich die Fotos und stellte ein leichtes Fogging fest. Ich habe versucht mit der Lightroom-Funktion „Dunstentfernen“, den ungewünschten „Filter“ durch die beschlagene Scheibe zu beseitigen. Ja, es ging. Mir gefällt aber im Nachhinein dieser Fogging-Effekt und habe den Regler wieder zurückgesetzt. Damit ihr ein Gefühl für die Entfernung bekommt, siehe unten. Der gelbe Punkt zeigt den Standort des Luchses.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 500mm IS II 4f, Canon 1,4 Telekonverter, Videoneiger, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    Grundeinstellung TV 1/400s, daraus ergab sich eine Blende von f5,6

-    Autofokus, Fokuspunkt auf die Augen.

-    Brennweite 700mm (500mm plus 1,4 Telekonverter)
-    ISO 4000 ergab sich aus der Voreinstellung ISO-Automatik
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich im RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

Leichte Nachbearbeitung mit Lightroom, siehe Bild unten.


01.12.

 

„Kreidefelsen im Mondlicht“

 

Nachtfotografie und Nachbearbeitung

Früh aufstehen fällt mir nicht leicht. Aber wenn man solch ein Bild machen möchte, bleibt einen nichts anderes übrig. Eine Stunde vor Sonnenaufgang waren wir endlich an der Steilküste auf Rügen, mit den weltberühmten Kreidefelsen. Die Kreidefelsen reflektierten das Mondlicht.

30 Sekunden habe ich belichtet. Du musst darauf achten, dass die Belichtungszeit nicht zu lang ist, sonst werden die Sternenpunkte oval, bedingt durch die Erddrehung. Es sind mehrere Versuche erforderlich, um das beste Ergebnis herauszubekommen. Wenn man Glück hat, fliegt in der Zeit gerad eine Sternenschnuppe durch das Bild.

 

Ausrüstung:

 

Canon 5D IV, Canon 16mm-35mm - f4 Weitwinkel, Gitzo-Stativ

 

Kameraeinstellung:

 

-    BULB für die individuelle Zeiteinstellung. In diesem Fall 30 Sekunden, Blende auf 4f         gestellt

-    Manueller Fokus und mit Live-View auf die Sterne scharfgestellt.

-    Bildstabi aus. Wirkt bei Langzeitbelichtungen auf Stativ kontraproduktiv.

-    16mm eingestellt also die kleinste Brennweite

-    ISO 2000 vor eingestellt. Ein Kompromiss zwischen Rauschen und gewünschter Verschlusszeit
-    In RAW-Format gespeichert. Ich persönlich speichere grundsätzlich in RAW-Format. Das bietet mir viel Raum für nachträgliche Bildbearbeitung

 

Solche Bilder müssen im Nachhinein bearbeitet werden. Es sind auch für die Kamera Extremsituationen. Weißabgleich muss oft angepasst werden. Auch ist der Dynamikumfang der Kamera gegenüber unserem menschlichen Auge eingeschränkt. Tiefen saufen ab, Höhen sind ausgebrannt. Unten seht ihr, wie ich die Bilder in Lightroom nachjustiert habe.

 

Fazit: es gibt einiges zu beachten, aber das Ergebnis belohnt das frühe Aufstehen und die Mühen.