Schwarzkehlchen

Schwarzkehlchen in der Extremadura und in Wolfsburg

 

Einer meiner Lieblingsvögel, aufgenommen in der Extremadura April 2016 und in Hehlingen Wolfsburg 2021. Wenn sie sich aufplustern, haben sie einen runden Körper. Und dann noch die niedlichen schwarzen Knopfaugen. Alles das macht den Vogel so liebenswert. Schwarzkehlchen lieben es warm und trocken. In übersichtigen Buschland mit Feldern fühlen sie sich wohl. Wolfsburg gibt es mittlerweile auch mehrere Schwarzkehlchen-Brutpaare. Dem Klimawandel sei Dank. 1964 wurden die ersten Brutpaare im Barnbruch erfasst.  Heute sind sie an vielen Orten rund um Wolfsburg anzutreffen. Im Gegensatz zum Schwarzkehlchen, nimmt der Bestand seiner nahen Verwandten dem Braunkehlchen dramatisch ab. Die Gattung liebt feuchte naturbelassene Wiesen. Diese nehmen bekanntlich ab. Auch werden die Wiesen immer noch viel zu früh gemäht. Da die Braunkehlchen in den Wiesen brüten, wird so ihre Brut zerstört. In Wolfsburg konnte ich letztes Jahr keinen Vogel mehr sichten. Das Schwarzkehlchen brütet in Hecken oder Brombeersträuchern. Ein frühes Mähen trifft sie von daher weniger.

 

Die schönen Rapsfelder im Mai bieten, zu der Zeit ihrer Blüte, ein reichhaltiges Nahrungs-Angebot für das Schwarzkehlchen. Meine Bilder hatte ich schon im Kopf, bevor ich loszog. An einer Hecke, die wir von der NABU vor Jahren gesetzt haben, entdeckte ich ein Pärchen. In der Nähe der Hecke ein Rapsfeld. Nun hieß es für mich nur geduldig warten.

 

Die ersten beiden Bilder entstanden in der Extremadura. In einem alten stillgelegten Steinbruch legten wir uns auf die Lauer.

  

Hinweise für die Fotografen

 

Hardware: Canon EOS 5D III, EOS R5, Canon 500mm, f4, IS II, teilweise mit Telekonverter Canon 2x III, Gitzo-Stativ und Videoneiger.

 

Kameraeinstellungen: Blende weit geöffnet auf f4 bis f8, Zeit auf 1/1250s bis 1/3200s, je nach Aktionsgeschwindigkeit, eingestellt. ISO Automatik, automatischer Weißabgleich, schnelle Serienaufnahmen und kontinuierlicher Autofokus.