Lost Places

 

Von einigen Orten geht eine unheimliche Faszination aus. Es sind Gebäude, die dem Verfall ausgesetzt sind. Die Farben blättern von den Wänden ab, Mauern und Holzkonstruktionen sind ramponiert. Und man riecht auch die Auflösung. Schutt liegt auf dem Boden. Die Gebäude sind nicht beheizt und auch nicht beleuchtet. In einigen Räumen möchte man gar nicht rein. Zu dunkel, zu viel Dreck. Und doch ruft es auch Neugier hervor. So wie wir als Kinder in die Geisterbahn wollten. Und für Fotografen natürlich ein Eldorado. So viele außergewöhnliche Motive sind zu entdecken. Meist haben sich andere Künstler mit Spray-Malereien verewigt. Auch dies kann für Fotografen eine spannende Kombination sein. In den letzten Jahren ist es populär geworden an solchen Plätzen zu fotografieren. Absperrungen und Unfallgefahr werden ignoriert. Auch tragen die modernen Kameras dazu bei, dass es richtig Spaß macht. Die hohe ISO-Einstellungen verbunden mit großen Sensoren, lassen einen oft sorgenfrei bei schlechten Lichtverhältnisse fotografieren.

Mein erster fotografischer Ausflug an so einem Ort war "Beelitz" im September 2017. Diese Location ist das bekannteste Objekt in dieser Richtung. Dieses Jahr, im Mai 2018 habe ich mir mit meinem Foto-Kumpel Bernd Wewior, siehe auch Foto, den Bahnhof "Werner Werk" in Berlin vorgenommen. Im Oktober 2018 suchte ich die Charlott Terrassen in Würzburg auf.

Die Bilder findet ihr in den Unterordnern.