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Bild der Woche

Für solche Bilder steht man früh auf

Lagune Gallocanta, auf 1000 Meter Höhe und minus 10 Grad im Februar 2023


G wie Geier

 

Geier sind Nahrungsspezialisten. Sie können nicht selber Beute machen, sondern sind auf tote Tiere angewiesen. Und das ist auch von der Natur so gewollt. Geier sind die Gesundheitspolizisten in einer natürlichen Umwelt. Ohne Geier würden Tierkadaver unkontrolliert verwesen und somit das Grundwasser verseucht und gefährlichen Bakterien freien Lauf gewährt.

In vielen Länder wurde aber die Nahrungsgrundlage für Geier entzogen. Scharfe Richtlinien in Europa, besonders nach dem BSE-Seuche, besagen, dass totes Weidevieh sofort beseitigt und entsorgt werden muss. Vor 30 Jahren lockerte Spanien diese Verordnung in einigen Gebieten. Die Geier kamen so langsam wieder zurück. Vorteile für die Viehzüchter gibt es auch. Sie brauchen nicht mehr teuer und mit viel Co2 Aufwand ihre Tiere Entsorgen. Es gibt vielerorts einen Abholservice, der die toten Tiere an bestimmten Fütterungsplätze bringt. So ist Spanien mittlerweile das Land mit der höchsten Geierpopulation in Europa.

 

Information mit vielen Bildern von den vier Geierarten in Europa. Siehe Link "Geier".


Im Reich der Knochenbrecher

 

Welcher Natur- und Vogelfotograf träumt nicht davon, Bartgeier in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten und sogar zu fotografieren? Schon nach meiner Kranichtour in Spanien Februar 2023 beschloss ich, die Reise zu den Knochenbrechern in die spanischen Pyrenäen zu buchen. Aber nicht nur die Bartgeiern waren das Ziel der Begierde, auch die raue und schöne Landschaft in den Pyrenäen Kataloniens, sowie andere interessante und seltene Vogelarten wollten entdeckt und festgehalten werden. 

 Ein Reisebericht mit vielen Bildern von Geiern, Adler und Co finden Sie unter diesem Link "Im Reich der Knochenbrecher".

 


+++Aktuell+++ "Alleen in Deutschland"

 

Alleen üben auf uns Menschen eine besondere Faszination aus. Einst angelegt als Wegweiser für Bauern, Händler aber auch Militär, weisen einige ein stolzes Alter auf. Zudem kam/kommt noch der Nutzen für den Schutz vor Wind und Wetter hinzu. Heute dienen sie auch als Luftreiniger, Co2 Speicher und kleine Biotope. Da wo die alten Straßen und Wege nicht Platz gemacht haben für den Autoverkehr, sind sie Oasen für Spaziergänger.

Jede Jahreszeit vermittelt einen anderen Charakter der Alleen. Die abstrakten Stämme und Äste im Winter, das zarte Grün im Frühjahr, das schattenspendende Grün im Sommer und zum finalen Höhepunkt, die leuchtende Farbenpracht im Herbst. Kurz um, Alleen genießen ein hohes Ansehen bei uns Menschen. Von daher werden sei auch nicht so schnell für andere Projekt geopfert.

Für so einen leidenschaftlichen Naturfotografen wie ich, ist das Fotografieren dieser Meisterwerke der Natur ein lohnendes Ziel. Aber gar nicht so einfach sie richtig in Szene zu setzten. Mehr, siehe "Alleen"


"Lost Places - Die Charlott Terrassen in Würzburg"

 

1922 erbaut als Ausflugs-Café. 1960 wurde es geschlossen. Weshalb dieses Grundstück verkommt, kann ich nicht nachvollziehen. In bester Lage mit Blick auf Main, Würzburg und der Festung schreit es nach einem zahlungsfähigen Investor. 

 

Für Lost Places Fotografie gibt es eine hart gesottene Fangemeinde. Die Suche nach verlassenen Orten ist auch zu einem lohnenden Geschäft geworden. Es werden Reisen mit Führungen zu bekannten Orten angeboten. Tschernobyl ist wohl die bekannteste. Hier darf man nur geführt Fotos erstellen. In einigen Räumen ist die Stoppuhr immer dabei. Bei uns ist die bekannteste Lost Places Location „Beelitz“, eine ehemalige Heilanstalt. Allerdings ist seit diesem Jahr die Erlaubnis zum Fotografieren eingestellt worden.

 

Viele suchen auf eigene Faust ihre verlassenen Orte. Aber Vorsicht: oft ist das Betreten untersagt und meist das Gelände eingezäunt. Jedes Jahr gibt es Verletzte und sogar Tote, die durch marode Decken abschmieren. Aber auch ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, paar geheimnisvollen Orte auf eigene Faust aufzusuchen. Mehr Bilder, siehe Link "Charlott Terrassen"


 "Naturfotografie auf dem Darß"

 

Bilder von Kranichen, Kiebitzregenpfeifer und mehr. Text folgt demnächst.

 

"Darß im Oktober 2023"


Reisebericht zu dem Vogelparadies Kirkinisee in Nordgriechenland

 

Einer der bedeutendsten Vogelparadiese, neben dem Donaudelta, im Südosten Europa, ist der Kirkinisee im nördlichen Griechenland. Eigentlich ein Paradies aus Menschenhand. 1932 wurde der Fluss Strymonas, aus Bulgarien kommend, aus Hochwasserschutz Gründen, gestaut. Im Laufe der Jahre hat sich ein vielfältiges Vogelparadies entwickelt. Pelikane, Reiher und andere Wasservögel bevölkern den See. Durch die zahlreichen Insekten in den Feuchtwiesen, finden Vögel reichlich Nahrung. Beutelmeisen, Weiß- und Schwarzstorch, Brauner Sichler, Bienenfresser und vieles mehr kann beobachtet werden. Kurzum, ein Ziel für Naturliebhaber und Naturfotografen schlechthin.

Spektakulär ist die Zeit im Februar, wenn tausend Krauskopfpelikane am See überwintern. In ihrem Prachtgefieder und Farben, kommen sie direkt zu den Fischerbooten, wo sie dann mit Fischen belohnt werden. Es ist ein weltweit einmaliges Spektakel, was jährlich Fotografen aus der ganzen Welt anlockt. Mehr hierzu auch im Link von Holger Tange, der zu der Zeit auch Reisen anbietet. Tange-Photo: Foto-Workshops

Ich habe die Tour im Mai mit Holger Tange gewählt. Früh morgens ging es mehrmals mit dem Boot hinaus. Nur mit einer Sondergenehmigung wurden wir von örtlichen Naturschutzbeauftragten geführt. Hautnah konnten wir das Treiben der Wasservögel beobachten und genießen. Rundum eine schöne Tour in eines der letzten Naturparadiese Europas.

 

 Link zu dem Bericht: "Kirkinisee Mai 2023"


Reisebericht zu den Kranichen in Spanien Februar 2023

 

Kraniche faszinieren uns Menschen wie kaum ein anderes heimisches Tier. Ihre majestätische Gestalt, ihr markanter Ruf, ihre lebenslange Treue zum Partner, der Tanz im Frühjahr, der Freude und Aufbruchstimmung signalisiert, die führsorgliche Aufzucht ihrer Jungen und vieles mehr, verzaubern unsere Gedanken.

 

Dirk Gildemann hat die Tiere an vielen Orten beobachtet und fotografiert. Seine letzte Reise führte ihn zu den Überwinterungsorte nach Spanien. In der Kulturlandschaft der Dehesa, in der Extremadura, überwintern die Vögel und finden unter den knorrigen Steineichen reichlich Nahrung. An der Lagune Gallocanta, in Aragonien, rasten bis zu 100 000 Tiere, bevor sie zurück zu ihren Brutgebieten in den hohen Norden fliegen.

 

Gildemann verbrachte Tage in zertifizierten Fotoverstecken. Seine Bilder zeigen Kraniche aus nächster Nähe, wie es nur weinige Menschen erleben dürfen. Auch der grandiose Ein- und Ausflug, hinter der Kulisse der Landschaft Spaniens, wurde von ihm festgehalten. Neben Bildern gibt Gildemann Einblicke über die Lebensweise dieser Charaktervögel.

 

Aber auch die fantastische Landschaft hielt Gildemann fest. Ein Tag verbrachte er in einer grandiosen Schlucht in Aragonien. Gänsegeier kreisten vor einer gewaltigen Felswand. Mit einer Flügelspannweite von 2,65 Meter, zählen sie mit zu den größten Vögeln Europas.

 

Der Bericht wendet sich an alle Naturliebhaber, Naturfotografen und Vogelliebhabern. 

 

Link zu dem Bericht: "Kraniche in Spanien Februar 2023"


+++ Meine Fotokurse an der VHS-Wolfsburg, siehe unter "Meine Termine" +++ Fotostammtisch Wolfsburg im Januar - "Meine Termine" +++