Vogelkalender 2023


 

Vogelfotografie rund um Wolfsburg 2023

 

Meinen diesjährigen Vogelkalender habe ich den heimischen Vögeln rund um Wolfsburg gewidmet. Ich möchte damit die Vielfältigkeit und Besonderheiten zeigen, aber auch auf die Gefährdung einiger Vogelarten im Text, siehe unten, hinweisen.

 

Bevor ich Ihnen die Vögel vorstelle, noch ein paar Hinweise zu meiner Naturfotografie:

Alle Bilder von den Tieren und Pflanzen auf meiner Homepage sind in freier Wildbahn entstanden. Also keines aus irgendeinem Gehege, Zoo, oder Garten. Ich achte bei Tierfotografie auf die Einhaltung der internationalen, nationalen und darüber hinaus für mich gesetzten Verhaltensregeln. Die allermeisten Bilder in diesem Kalender sind vom Weg aus entstanden. Hier helfen lange Brennweiten, Kenntnisse über das Verhalten der Vögel und viel, viel Geduld. Habichte zu fotografier ist so gut wie unmöglich bei uns. Daher ist das Habichtsbild nicht in Wolfsburg entstanden. Ich habe es aus einem zertifizierten Versteck in Spanien aufgenommen. Hierfür musste ich noch im Stockdunklem in ein verspiegeltes Versteck sein und wurde erst nach Sonnenuntergang abgeholt. Dazu später mehr unter Juli mit Habichtsbild.

Mein Kodex für die Naturfotografie heißt: „Kein noch so schönes Bild von Tieren und Pflanzen ist es wert, wenn sie dabei gestört, oder beschädigt werden!“


Schafstelze im Rapsfeld in der Feldmark Hehlingen

 

Vom Auto aus entdeckte ich im Rapsfeld die Schafstelze. Da sie sehr Standorttreu sind, stellte ich mein Auto auf einem Feldweg ab und begab mich vorsichtig in Richtung der Schafstelze. Ein Männchen und ein Weibchen konnte ich beobachten. In der Zeit der Blühte ist der Tisch für sie reichlich gedeckte. Kleine Insekten werden durch den Duft der Rapsblühte angelockt. In der Nähe mussten sie auch ihr Projekt Nestbau begonnen haben. Das Weibchen war damit beschäftigt, ständig, kleine Grashalme im Schnabel zu sammeln. Schafstelzen sind Bodenbrüter. Irgendwo im Rapsfeld musste das Nest sein. Das Männchen hat eine leuchtend gelbe Brust und einen graublauen Scheitel. Das Weibchen ist etwas gedämpfter gefärbt.

So schön uns die gelben Felder im Frühjahr erfreuen, um so kritischer werden intensive Rapsfelder genauso wie die Maifelder, von Naturschützer betrachtet. Die Pflanzen bilden nach der Blühte keinen großen Raum für artenvielfältige Insekten- und Tierwelt. Der Boden wird verdichtet. Die Pflanzen werden oft übermäßig mit Insektizid gespritzt.

 

Besonderheit: Der kleine Vogel schafft es im Winter bis in die Sahelzone. 


Graureiher am Neuen Teich

 

Der Graureiher kommt bei uns noch sehr häufig vor. Man sieht ihn oft an Gewässern stehen, wo er lange stillsteht um auf seine Beute, Fische, Frösche oder anderen Teichbewohnern aufzulauern. Hat er eins im Visier, stößt er blitzschnell zu. Aber auch auf Wiesen und Feldern kann man ihn beobachten. Er ist ein erfolgreicher Mäusejäger. Von daher sehr nützlich. Leider haben es die Menschen Jahrtausende lang anders gesehen und ihn als Nahrungskonkurrent verfolgt, der ihnen die wertvollen Fische wegschnappt. Auch heute ist er unter Teichbesitzern nicht sehr beliebt. Von daher ist dieser Vogel auch sehr scheu Menschen gegenüber.

Graureiher brüten, wie so viele seiner Artgenossen, bevorzugt in Kolonien. Auch hier gilt, viele Augen sehen mehr, auch wenn es ständigen Stress mit den Nachbarn gibt, die oft das Nistmaterial stehlen. Der Graureiher ist ganzjährig bei uns anzutreffen. Wenn die Teiche zugefroren sind, geht es halt auf die Felder zur Mäusejagd.

 

Besonderheit: Auf der Insel am Neuen Teich hat sich eine stattliche Kolonie von Graureihern, circa 30 Paare,  und Kormorane, circa 40 Paare, gebildet. Es Lohnt sich ein Besuch des Teiches im Frühjahr. Dann ist reges Treiben zu beobachten. Mit krächzenden Rufen, begrüßen sich die Paare.


Dohlen am Kirchturm Sankt Adrian in Heiligendorf

 

Dohlen zählen zu den kleinsten Rabenvögeln. Meist brüten sie in Kolonien. Als Höhlenbrüter dienen oft ausgediente Specht Höhlen, kleine Gebäudenischen oder sogar ausgediente Kaninchenbaue. Im Mittelalter wurden bewusst Nistkästen an Kirchen angebracht, oder schon beim Bau der Kirche kleine Nischen vorgehalten. Der Grund hatte keinen humanen Hintergrund. Junge Dohlen galten als Leckerbissen. Als die Pest in Europa wütete, wurden die Rabenvögel durch Aberglauben erbarmungslos gejagt. Aber auch in der Neuzeit hatten sie keinen guten Stand. Ihnen wurde nachgesagt, dass sie das Niederwild töten. Purer Unsinn, wie wir heute wissen. Erst vor ca. 40 Jahren wurde die Jagd verboten. Rabenvögel beherrschen, genau wie die Menschen, das Täuschen, Tricksen und Verstecken von Nahrung gegenüber ihren Artgenossen. 

 

Besonderheit: Dohlen bleiben sich ein Leben lang treu. Gerne brüten sie in kleinen Kolonien.


Großer Brachvogel im Drömling

 

Der Große Brachvogel konnte noch vor 30 Jahren an mehreren Stellen rund um Wolfsburg beobachtet werden. In den feuchten Wiesen in den Schunter Auen in Heiligendorf und Hattdorf, in den Düpenwiesen, sowie im Drömling lag sein Brutgebiet. Mit dem langen gebogenen Schnabel stochert er im feuchten Boden nach Würmern, Käfern und anderen Insekten. Sein markanter flötender Ruf verriet seine Anwesenheit. Im Gras ist er gut getarnt. Leider geht der Bestand auf Null. Dies hat mehrere Gründe. Als erstes, die immer trocknen Sommer durch den Klimawandel. Ein weiterer Grund ist, dass die Wiesen oft viel zu früh gemäht werden. Dadurch wird die Brut des Bodenbrüters zerstört. Leider kommt noch ein tierischer Feind hinzu. Es handelt sich um einen Einwanderer aus Nordamerika. Der Waschbär frisst so alles was ihm in die Quere kommt. Als guter Kletterer und Schwimmer, sind auch die Nester von Rohrweihen und Reiher nicht sicher.

Die letzten Brachvögel können im Wolfsburger Drömling mit viel Glück beobachtet werden. Ob sie dort noch brüten, kann ich leider nicht beantworten.

 

Besonderheit: Er überwintert an den Ufern von großen Seen, oder Küstenbereiche, die im Winter nicht zufrieren. Der Brachvogel ist sehr Standorttreu. Er kehrt immer zu der Stelle zurück, an dem er geschlüpft ist.


Blaukehlchen in den Düpenwiesen

 

Auch um das Blaukehlchen ist es in Wolfsburg schlecht bestellt. Mir sind zwei Brutpaare bekannt. Eins in den Düpenwiesen, zwischen Fallersleben und Barnbruch und eins im Ilkerbruch. Anfang April bis Ende Mai sind sie am leichtesten zu beobachten. Das Männchen markiert sein Revier, indem es zwischen markanten Aussichtsansitze hin und her fliegt und seine Strophen trällert. Ich habe in der Zeit mehrmals am Wegesrand gestanden, bis ich ihn schön ablichten konnte. Leider gilt für das Blaukehlchen das gleiche, wie beim Großen Brachvogel. Hinzu kommt, dass sein Brutrevier von der K114 (Wolfsburg - Gifhorn) durchkreuzt wird. Jedes Jahr fallen viele Tiere dem Autoverkehr zum Opfer.

 

Besonderheit: Es gibt zwei Unterarten von Blaukehlchen. Im Westen das weißsternige. Es hat einen weißen Punkt im Blau seiner Kehle. Im Osten gibt es das rotsternige, mit einem roten Punkt im Blau seiner Kehle.


Weißstorch am Ilkerbruch

 

Der Weißstorch hat sich in Wolfsburg etabliert. Jedes Jahr kommen auch neue Brutpaare hinzu. Freudig wird dies in der örtlichen Presse berichtet. Wir Menschen habe ein besonderes Verhältnis zu diesem stattlichen Vogel. Immer wieder schön zu beobachten, wenn sich die Paare beim Anflug des Horstes mit lautem Geklapper begrüßen. Oder, wenn sie beim Mähen der Felder dem Trecker hinterherlaufen, um Leckerlis in Form von Insekten und Mäusen aufzusammeln. Aber auch der Storch hat es in den letzten Jahren, durch die Trockenheit, schwer Nahrung zu finden. Wenn zu wenig Nahrung vorhanden ist, kommt es vor, dass die Elterntiere die schwächsten Jungtiere aus dem Netz werfen. Das ist grausam, hilft aber wenigsten einen Teil der Brut hochzuziehen. 

 

Besonderheit: Dieses Bild ist schon im Vorfeld von mir im Kopf entstanden. Der Supermond wurde groß angekündigt und ich wollte die Gelegenheit nutzen, ihn würdevoll mit entsprechendem Vordergrund darzustellen. Dies bedarf Planung. Mein Wunschort waren die abgestorbenen Bäume und der Horst samt Störchen am Ilkerbruch in Wolfsburg. Aber steigt er auch dort auf, um ihn mit den Bäumen in Szene zu setzten? Ja, sagte mir die App „Mondverlauf.de“. Nun musste nur das Wetter mitspielen. Und dies war auch der Fall. Zudem strahlte die untergehende Sonne im Rücken die Störche an.


Schwarzkehlchen in der Hehlinger Feldmark

 

Einer meiner Lieblingsvögel, aufgenommen in einem Rapsfeld in Hehlingen. Wenn sie sich aufplustern, haben sie einen runden Körper. Und dann noch die niedlichen schwarzen Knopfaugen. Alles das macht den Vogel so liebenswert. Schwarzkehlchen lieben es warm und trocken. In übersichtigen Buschland mit Feldern fühlen sie sich wohl. Wolfsburg gibt es mittlerweile auch mehrere Schwarzkehlchen-Brutpaare. Dem Klimawandel sei Dank. 1964 wurden die ersten Brutpaare im Barnbruch erfasst.  Heute sind sie an vielen Orten rund um Wolfsburg anzutreffen. Im Gegensatz zum Schwarzkehlchen nimmt der Bestand seiner nahen Verwandten dem Braunkehlchen dramatisch ab. Die Gattung liebt feuchte naturbelassene Wiesen. Diese nehmen bekanntlich ab. Auch werden die Wiesen immer noch viel zu früh gemäht. Da die Braunkehlchen in den Wiesen brüten, wird so ihre Brut zerstört.

 

Besonderheit: Auch beim Schwarzkehlchen habe ich im Vorfeld die Umgebung erkundet. Beides musste passen. Schwarzkehlchen Revier und daneben ein Rapsfeld. Vom Wegrand entstand dann das Bild.


Habicht beobachtet im Barnsdorfer Wald, fotografiert in Spanien

 

Mit viel Glück kann man den scheuen Habicht in Wolfsburg beobachten. Ihn zu fotografieren, ist aber unmöglich. Dies gelingt nur, mit viel Geduld und Ausdauer, aus einem verspiegelten Versteck heraus. Diese Gelegenheit hatte ich letztes Jahr in Spanien. Ein Traum von mir wurde war, den wunderschönen Greif in seinem Jagdgebiet zu fotografieren. Das verspiegelte Fotoversteck lag an einer Lichtung. Früh am Morgen ging es in das Versteck, nach dem altbewährten Indianer-Prinzip, Drei kommen, Einer geht. Da die Vögel nicht zählen können, ist es für sie eine vorübergehende Störung. Eine tote Wachtel auf einem Stein diente als Lockangebot. Die ersten Sonnenstrahlen erreichten den Boden, da kam auch schon ein Männchen und nahm den Catering-Service an. Eine Stunde tat er sich gütlich. Das Licht wanderte, sodass ich den Vogel mit den Farben der goldenen Stunde erwischte. Am späten Nachmittag kam ein Weibchen. Als die Sonne schon fast unterging, erschien nochmal das Männchen. Den Vogel in so viel unterschiedlichen Lichtstimmung abzulichten war für mich ein großes Erlebnis. Habichte zählen nicht zu den Freunden von Geflügelzüchtern und Brieftaubenbesitzer. Obwohl streng geschützt, wird ihm immer noch nachgestellt. Entweder nach alter Tradition geschossen, oder, was noch perfider ist, mit Giftködern vergiftet.

 

Besonderheit: Das Weibchen ist viel größer als das Männchen. Dies gilt bei allen Greifvögeln. Das Weibchen fängt größere Beute, das Männchen kleinere. So wird das Nahrungsangebot für die Jungvögel erhöht und ein Revier wird nicht überfischt.


Neuntöter in der Almker Feldmark

 

In der zweiten Maiwoche kommen die hübschen Neuntöter aus ihren Winterquartieren (Ost- und Südafrika) zurück. Die Hecken am Feldrand sind ihre bevorzugten Brutreviere. Auf den obersten Ästen halten sie Ausschau nach Beute. Insekten, aber auch Mäuse stehen auf dem Speiseplan. Sie zählen zu der Gattung der Würger. Der größte aus dieser Gattung in Deutschland ist der Raubwürger. Mitte August machen sie sich auf den langen und beschwerlichen Weg zu ihrem Winterquartier. Vorbei an den Fangnetzen im Mittelmeerraum. Wir wünschen den Vögeln viel Glück bei ihrer langen Reise.

 

Besonderheit: Der Neuntöter legt gerne Vorräte an. Beim Überfluss von Nahrung werden Insekten, Mäuse  an den Ästen, oder Dornen seiner Bruthecke aufgespießt.


Kraniche im Barnbruch

 

Vögel des Glücks werden sie in den nordischen Kulturen genannt. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass wenn sie im Frühjahr in trompetenden V Formationen gen Norden ziehen, der Winter vorbei ist. Zudem imponiert uns der Tanz der Kraniche, der Freude und Paarungsbereitschaft signalisiert. Kranichpaare bleiben sich ein Leben lang treu. Bei uns in der Umgebung können Kraniche in den Sommermonaten beobachtet werden. Mittlerweile gibt es etliche Brutpaare rund um Wolfsburg und Gifhorn, die hier jährlich ihre Jungen großziehen. Kraniche benötigen für die Aufzucht ihrer Jungen feuchte Landschaften. Hier finden sie reichlich Nahrung wie: Insekten, Käfer, Schnecken und kleine Wirbeltiere. Die letzten trockenen Sommer hat den Bruterfolg in unserer Region stark gemindert. Von daher ist es wichtig, Feuchtgebiete zu stärken, wie zurzeit die Vernässung des Barnbruch auf seinen alten Zustand vor 1880. Auch Wildschweine und der Waschbär setzten den Kranichbestand stark zu. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Federkleid kaum. Oft werden zwei Jungen aufgezogen. Im Oktober, November beginnt der Zug mit vielen Artgenossen ab in den Süden. Die meisten überwintern in Spanien, in der Extremadura. Unter den dortigen Steineichen finden sie reichlich Nahrung. Aber einige zieht es weiter in den Süden, bis ins nördliche Afrika.

 

Besonderheit: Die Jungen sind Nestflüchter. Kurz nach dem Schlupf verlassen sie das Nest, um gemeinsam mit den Eltern nach Nahrung zu suchen.


Turmfalke am Kirchturm Sankt Adrian in Heiligendorf

 

Der Turmfalke wird auch Rüttelfalke genannt. Der Rüttelflug beim Erspähen seiner Beute gab ihm diesen Namen. Kleine Nager, Eidechsen, große Insekten aber auch kleine Vögel sind die bevorzugte Beute. Er ist unser zweitkleinster Falke. Nur der Merlin ist noch kleiner. Anfang Mai beginnt die Brutzeit. Beide Tiere teilen sich die Aufzucht. Oft benutzen sie kleine Nischen in den Kirchtürmen als Niststätte. Ich konnte diesen schönen Vogel an der Kirche Sankt Adrian in Heiligendorf (Wolfsburg) fotografieren. Eine kleine und spannende Herausforderung, die flinken Gesellen abzulichten. Geduld und Ausdauer ist auch hier gefragt.

In ihrer Nachbarschaft hat sich eine kleine Dohlen Kolonie etabliert. Dank NABU und der Kirchengemeinde Sankt Adrian, wurden vor 7 Jahren, 5 Bruthilfen für die schlauen Vögel angebracht. Auch für den Turmfalken, sowie den seltenen Wanderfalken wurden Nisthilfen an exponierten Stellen in Wolfsburg angebracht

 

Besonderheit: Der große Bruder vom Turmfalken, der Wanderfalke, brütet auch wieder in Wolfsburg. Er war so gut wie ausgerottet in Deutschland. Dank, strengen Schutz, Verbot des Pflanzenschutzmittel DDT und Schaffung von Nisthilfen ist er wieder öfter zu sehen in Deutschland. Mit 340 km/h im Sturzflug zählt er zu dem schnellsten Tier der Welt.


Jagdfasan an der NABU-Hecke in Hehlingen

 

Der Name verrät schon einiges über diesen Vogel. Ursprünglich liegt das Verbreitungsgebiet dieser hübschen Hühnervögel in Asien. Im Mittelalter gelangten sie nach Europa. Sie wurden im großen Stil gezüchtet (Fasanerie), um sie kurz vor der Jagdzeit freizulassen. Die feine Gesellschaft hatten ihr Vergnügen, sie in Jagdveranstaltungen abzuschießen. Mittlerweile gehört der Fasan zu unserer heimischen Vogelwelt. In Wolfsburg kann er auf Brachflächen beobachtet werde. Das Bild vom hübschen Kerl entstand Nahe an der NABU-Hecke in Hehlingen.

 

Besonderheit: Neben dem Fasan gibt es noch das Rebhuhn in Wolfsburg. Leider hat sich auch beim Rebhuhn der Bestand stark reduziert. Um den Bestand wieder zu heben, helfen die Anpflanzungen von Hecken in Kombination mit Brachflächen. 


Seeadler am Ilkerbruch

 

Der Seeadler, im englischen White-tailed Eagle (diese Bezeichnung finde ich treffender), ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,40 Meter (Weibchen), der größte Greifvogel Europas. Vor 40 Jahren war dieser Vogel in Deutschland so gut wie ausgestorben. Durch das Verbot des Pflanzenschutzmittel DDT und strengen Schutzmaßnahmen, hat sich der Bestand erholt. Selbst in Wolfsburg, gibt es seit ca. 10 Jahren ein Brutpaar, welches jedes Jahr erfolgreich Junge großzieht. Seeadler bleiben oft ein Leben lang treu. Es sind keine Futterspezialisten so wie der Fischadler. Neben Fischfang gehen sie auch auf Gänse- und Hasenjagd. Verendete Tiere werden auch nicht verschmäht.

Adler faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. Viele Länder tragen diesen Vogel im Wappen oder prägen ihn auf Münzen. Deutschland, Österreich, Albanien, USA und Mexiko. Die erste bekannte Münze mit einer Adlerprägung stammt von Alexander der Große. Der Adler symbolisiert Stärke, Würde und Vollkommenheit. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um diesen Vogel weltweit. 

 

Besonderheit: In welche Richtung schaut unser Wappenvogel auf Münzen, Fahnen und öffentlichen Einrichtungen? Vom Adler aus gesehen immer nach rechts.


"Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt"

Konrad Lorenz, Verhaltensforscher


Kalenderbestellung und Preis

 

Wie immer lege ich großen Wert auf die Druckqualität. Zudem halte ich das Kalendarium und die Beschriftung dezent. Der Vogel soll allein für sich dastehen. 

Um aber Informationen über die Vögel mitzuteilen, habe ich diese Seite für sie eingerichtet. Sie, oder auch interessierte Bekannte und Verwandte die ihren Kalender betrachten, haben die Möglichkeit sich über den QR-Scan unten Links auf der Titelseite einzuklinken.

Ein Teil des Erlöses aus dem Vertrieb des Kalenders geht an die NABU-Wolfsburg.  

 

Größe: 43cm x 30cm

 

Preis:

- Selbstabholer 15 €

- Bringdienst von mir innerhalb Wolfsburg 15 €

- mit Versand- und Verpackungskosten innerhalb der EU 20 €

 

Bitte geben sie im Kontaktformular ihre vollständige Adresse ein. Telefonnummer ist nicht zwingend erforderlich, hilft aber bei kurzen Absprachen. Nach der Auslieferung werden ihre Kontaktdaten von mir gelöscht.


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