Fotostammtisch Wolfsburg 2020


August 2020

 

Nachtfotografie in Schöningen

 

Ich starte mit einen ersten Beitrag.

 

Am 31.08. haben Bernd Wewior, sein Fotokumpel Manfred und ich eine Tour zum Groß-Maschinen-Park nach Schöningen gemacht. Allerdings sind wir um 22:00 gestartet. Das Wetter war vielversprechend, hinsichtlich eines klaren Sternenhimmel. Den großen Schaufelbagger mit Milchstraße wäre schön gewesen, allerdings an dem Abend durch den Fast-Vollmond nicht umsetzbar. Trotzdem hat es Spaß gemacht.

Neben unsere Foto-Ausrüstung dienten zwei Baulampen von Bernd für zusätzliche Effekte. Mit ein bisschen Übung hatten wir den Dreh für das richtige Timing für das Lightpainting heraus.

 

Zu meiner Kameraeinstellung:

Weitwinkel 16mm, f4, ISO 250, Belichtungszeit um die 30s, auf Manuell-Fokus eingestellt und mit Live-View fokussiert. Bildstabi aus.

Bernd Wewior seine Bilder und Kommentare zu der Tour
Extreme ziehen mich eben an, von meinem beliebten Fisheye bis zum Tele alles dabei. 
- Manueller Fokus im Live View (am besten in der Vergrößerung!) - und das ist mit der Bauleuchte oder einer starken Taschenlampe wesentlich einfacher. 
- unsere Versuche mit lightpainting und Taschenlampe erwiesen sich bei meinen Fotos als nicht so hilfreich, weil teilweise überbelichtet. Da war die Bauleuchte mit flächigem Licht hilfreicher, finde ich 
- in der fc heißt diese Art der Fotografie:  PLP - Portable Lightbrush Photography. Hier stehen Fotos, die mit der Technik "Fotografieren mit mobilem Licht" aufgenommen werden.
Kommentare: 4
  • #4

    Volker (Freitag, 21 August 2020 11:17)

    Aus meiner Erfahrung mit Taschenlampen noch ein paar Tipps:
    - zu den Begriffen: Lightpainting bedeutet, dass man mit Leuchtkörpern Muster oder ähnliches in das Bild malt. Das ist hier nicht der Fall.
    Wenn man mit einer Taschenlampe das zu fotografierende Objekt beleuchtet, spricht man von Lightbrush - also Malen mit dem "Lichtpinsel".
    Ich hätte in diesem Fall den Bagger mit einer kleineren Taschenlampe Stück für Stück abgefahren. Da die Kamera auf dem Stativ steht, kann man das in mehrere Etappen machen und mit verschiedenen Lichtmengen experimentieren. Die Einzelbilder werden anschließend in Photoshop in Ebenen übereinander gesetzt. Den Himmel mit Milchstraße kann man dann ebenfalls separat belichten. Durch diese Methode erhält man eine surreale Bildwirkung. Können wir demnächst mal üben

  • #3

    Peggy (Montag, 10 August 2020 19:23)

    Die Bilder von euch sind sehr beeindruckend. Der Bildaufbau und die Bearbeitung der RAW- Dateien sind sehr gut gelungen. Danke auch für die Übermittlung der Kameraeinstellungen, sehr hilfreich, um selber zu experimentieren. Großes Lob an euch!!
    Viele Grüße Peggy ;-)

  • #2

    Dirk (Sonntag, 09 August 2020)

    Mir ist es wichtig, Informationen über die Einstellungen mitzuliefern. Nur so können wir voneinander lernen.
    Gruß Dirk

  • #1

    Bernd (Sonntag, 09 August 2020 18:25)

    Moin Dirk!
    Tolle Idee mit dem Blog, die nehme ich gerne an und werde Dir meine Bilder schicken. War ja in Summe wieder eine coole Tour ;-)
    Die Angabe der Einstellungen ist für die Nachvollziehbarkeit wichtig, die individuelle Belichtungszeit mit der Akku-Bauleuchte das interessante dabei.
    Die Entwicklung aus RAW mit den eigenen Stilrichtungen macht dann das andere Detail aus. Ich bin gespannt auf weitere Einträge. ;-)
    Bernd